Aktivitätsbasierte Intelligenz und georeferenzierte Daten im Dienste der Sicherheitsbehörden
Effiziente Personaleinsatzplanung, beispielsweise zur Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit, ist eine der wichtigsten Aufgaben lokaler Sicherheitsbehörden. Management-Informationssysteme und unstrukturierte Informationsquellen (z.B. Polizeieinsatz-Journale, soziale Netzwerke) bieten hier neue Möglichkeiten zur Einschätzung und Prognose, um die Planung zu optimieren. Anhand des „Activity based Intelligence Dashboards“ AID-Pol zeigen Ihnen ELCA und Police Ouest Lausannois, wie verschiedene Arten von Ereignissen in Verantwortungsbereich eines Polizeikorps mittles Auswertung von Ereignisjournaldaten dank Geolokalisierung und der Anwendung diverser Karten überwacht und analysiert werden. Das zeitliche und räumliche Verstehen von Phänomenen und deren Entwicklung unterstützt dabei die operative Entscheidsfindung und die Einsatzplanung. Diese Art der „aktivitätsbasierten Geo-Intelligenz“ wird durch zwei Hauptaspekte charakterisiert: 1. Ein beschreibender Aspekt, welcher eine genaue Darstellung der geographischen Eigenschaften der Ereignisse dieser Region benötigt, und 2. ein vorausschauender Aspekt, welcher Rückschlüsse aus solchen Hinweisen schliesst– typischerweise dank statistischer Methoden –, um künftige Ereignisse vorherzusehen und mit entsprechenden Massnahmen zu begegnen.