Zürcher Polizeien & futureLAB
Graffiti sind im städtischen und um Brennpunkte auch im ländlichen Raum ein alltägliches Phänomen. Die Wahrnehmung in der Bevölkerung ist unterschiedlich und reicht von wohlwollender Duldung bis zu strikter Ablehnung. Klar ist, dass Graffiti einen hohen Sachschaden verursachen und wissenschaftlich erwiesen ist, dass Graffiti das Sicherheitsgefühl negativ beeinträchtigen und zur Verwahrlosung von Gegenden beitragen können. Die Polizeikorps des Kantons Zürich haben es mit einer grossen Anzahl von Graffiti-Delinquenten
zu tun. Sie erfassen deshalb alle gemeldeten Sachbeschädigungen systematisch in einem dezidierten Smartpolice Software-Modul. Werden mutmassliche Täter vernommen, können diese mit einer grossen Anzahl von ähnlichen Vorfällen konfrontiert werden. Die Zuordnung der Vorfälle auf Täter und Tatserien wird dabei aufgrund der erfassten Metadaten und Bilder von einem Spezialisten vorgenommen. Die Kantonspolizei Zürich demonstriert in diesem Referat zusammen mit futureLAB das Arbeiten mit der Smartpolice-Graffiti-Lösung anhand eines konkreten Beispiels. Im weiteren Verlauf zeigt futureLAB auf, wie die Arbeit der Spezialisten in Zukunft in Zusammenarbeit mit dem Institut für Angewandte Simulation der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften durch maschinelle Verfahren unterstützt werden soll.