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«Predictive Policing»: Praktische Erfahrungen mit der Prognosesoftware PRECOBS

Stapo ZH & ifmPt

Die Polizeiarbeit wird künftig immer stärker von automatischen Analyse- und Prognosesystemen unterstützt. Diese neue Form der Kriminalitätsbekämpfung firmiert unter dem Begriff «Predictive Policing». Ziel ist es, in großen Datenmengen Muster zu erkennen, um daraus Rückschlüsse auf zukünftige Taten zu ziehen. Dabei bildet das near-repeat-Phänomen einen integralen Bestandteil dieser Art von «vorhersagender Polizeiarbeit».
Das Institut für musterbasierte Prognosetechnik (IfmPt) hat auf dieser Grundlage die Near Repeat Prediction Method entwickelt und im System PRECOBS implementiert. PRECOBS generiert unter Verwendung aktuellster Deliktdaten Prognosen, die von Polizeibehörden für operative und präventive Zwecke verwendet werden können. Kräfte in der Recherche, den Leitstellen und in den Einsatzeinheiten erhalten so zeitliche und räumliche Indikationen für eine lageorientierte Einsatzplanung.

Der Vortrag thematisiert die Erfahrungen, die die einzelnen Betriebsstandorte in der Schweiz und in Deutschland mit der Software gemacht haben und beschreibt an praktischen Beispielen konkrete operative und präventive Einsatzmöglichkeiten. Darüber hinaus werden Erweiterungen in der Software bzw. Methodik vorgestellt, die dazu beigetragen haben, den Prognosebetrieb weiter zu optimieren.

Warum SPIK?