Auch am 29.03.2023 wurde SPIK ein grosser Erfolg: 4 Plenumsvorträge, 21 Symposiumsbeiträge und 34 Stände zogen über 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an – über allem wiederum die Gelegenheit, sich zu vernetzen und auszutauschen.
Eröffnet wurde der Tag vom Chef der Armee, KKdt Thomas Süssli: Eloquent zeichnete er ein Bild der vier globalen Kräfte, die wirken und aufeinander wirken, egal, wer sie ausgelöst habe: Verstädterung, die sich unterschiedlich entwickelnde Demographie, der Klimawandel und die künstliche Intelligenz. Dann resümierte er die Bedrohungen, um unter langfristiger Sicherheit zusammenzufassen: Wenn wir jetzt militärische Ausrüstung beschafften, die in den 30er Jahren bereit sein werde, sei es der Vorteil, dass es allen anderen nicht anders gehe. Das Milizsystem hob er als Besonderheit der Schweiz hervor: Es gehe darum, neben den Beschaffungen auch die Miliz aktiv zu unterstützen.
Nach einem sehr polizeitechnischen Tag – es ging etwa um «Neue Möglichkeiten der Videoanalytik auf der Basis von Künstlicher Intelligenz KI», die «Digitalisierung der Strafverfolgung auf Bundesebene» und «Die digitale Transformation der deutschen Polizeien», aber auch um Drohnen und deren praktisch demonstrierte Bekämpfung, folgte ein Schlussbouquet. Es hatte, wie immer, nichts mit Informatik zu tun. Denn der Super Recognizer ist ein Mensch.
Die Neurowissenschafterin Meike Ramon, Assistenz Professorin an der Universität Lausanne, erzählte in einem sehr lebendigen Auftritt, warum sie seit über 17 Jahren zum Thema Gesichtserkennung forscht. Dabei «spielte» sie mit dem Publikum, etwa mit der Folie, die vier Gesichter zeigte… «Nun, zwei der Bilder zeigen mich»….
Für Rückfragen: Mark A. Saxer, GF SPIK, 079 753 78 27